Beim Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Jonas Hoffmann bei Bürgermeister Alexander Guhl in Bad Säckingen wird klar, dass der Wohnungsdruck im Land regional vielschichtige Gründe hat.
Bad Säckingen ist einladend: Das verkehrsberuhigte Stadtzentrum und historische Bauten wie die Holzbrücke laden zum Flanieren ein. Zusätzlich sorgt die Kommunalpolitik mit innovativen Ideen für attraktive Versorgung. Bürgermeister Alexander Guhl und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, Stephan Muster, geben hierzu einen Überblick. Ein Medizinisches Versorgungszentrum in kommunaler Hand ist vorhanden, die Kindertagesbetreuung soll mit stärkerem Fokus auf Tagespflegepersonen ausgebaut, die Einführung eines Bürgerbusses geprüft werden. Die verkehrliche Situation soll, mit wiederholter Teilnahme an Modellvorhaben, weiter verbessert werden. Gute Infrastruktur in Grenznähe zur Schweiz, die viele Menschen dazu bewegt, in Bad Säckingen zu wohnen und in den Nachbarkantonen zu arbeiten. Mit den Planungen zum Ausbau des Sisslerfeld, dem größten Arbeitsplatzstandort im Kanton Aargau, ist davon auszugehen, dass Bad Säckingen als Wohnort bald noch stärker gefragt ist.
Für Jonas Hoffmann, Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen im Landtag werden grenzüberschreitende Planungen und sozialer Wohnbau dadurch noch wichtiger: „Wohnen ist eine der zentralen sozialen Fragen unseres Jahrhunderts. Gerade in so attraktiven Städten wie Bad Säckingen braucht es gute Ansätze, damit hier auch die Menschen gut leben können, die wenig Geld zur Verfügung haben. Der Markt regelt das nicht. Wohnbaugenossenschaften oder gemeinwohlorientierte Träger können Kommunen hier unterstützen. Eine Landeswohnbaugesellschaft, wie sie die SPD fordert, würde auch dem Land zusätzliche Hebel in die Hand geben.“
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Foto (v.l.n.r.): Bürgermeister Alexander Guhl, Landtagsabgeordneter Jonas Hoffmann und Stephan Muster, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat von Bad Säckingen.