Es ist mir ein Bedürfnis, mich für die Wahl von Jonas Hoffmann in den Bundestag bei meinen Parteifreunden und all jenen einzusetzen, die sich eine gute Zukunft für Deutschland wünschen.
Zur Begründung muss ich etwas ausholen. Ich war im März dieses Jahres in Kapstadt und habe dort ein Gespräch mit dem ehemaligen Präsidenten Südafrikas, F.W. de Klerk, geführt, der gemeinsam mit Nelson Mandela den Wandel Südafrikas von einer Apartheitsregierung hin zu einer Demokratie auf der Grundlage von freien Wahlen vollzogen hat. Ich kann an dieser Stelle nicht das volle Ausmaß dieses mutigen und riskanten Handelns erzählen, aber viele werden sich noch erinnern unter welchen großen Schwierigkeiten sich der Prozess eines grundlegenden Wandels damals vollzogen hat. De Klerk war gleichzeitig Verlierer – er hatte sein Amt an Nelson Mandela verloren – aber auch Gewinner, weil er sein Land auf den Weg der Gerechtigkeit und des Friedens geführt hatte. Wie wohl alle, die das Glück haben, sich mit diesem großen und doch so bescheidenen Politiker zu unterhalten, habe auch ich nach dem Rezept seines Handelns gefragt. Die Antwort ist schnell zusammengefasst: Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden und wenn das erkannt ist, muss rückhaltlos ein Wandel vollzogen werden und dazu braucht es Menschen mit Visionen. Und da bin ich bei Jonas Hoffmann. Ich finde, er hat in seinem bisherigen Leben seinen Sinn für Gerechtigkeit unter Beweis gestellt und ich habe aus den Gesprächen mit ihm wahrgenommen, dass er Visionen für ein gerechteres Deutschland hat. Auf einen solchen Menschen dürfen wir nicht verzichten. Wir müssen dafür sorgen, dass er als noch junger Mensch mit seinem ganzen Elan und seiner Begeisterung seine Visionen für ein gerechteres Deutschland umsetzen kann.
Christina Callori