Die Berichte zu den Kriminalitätsstatistiken in der Region der letzten Tage zeigen: 2022 werden wieder mehr Straftaten erfasst als in den Vorjahren. Das bestätigt auch die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein. Der Leiter der Inspektion, Kai Brandenburg, erklärt SPD-Innenpolitiker Jonas Hoffmann, was das für die Polizeiarbeit bedeutet.
Beim Gespräch in Efringen-Kirchen gibt Polizeidirektor Brandenburg einen Überblick über die Aufgabenschwerpunkte der Bundespolizei in der Region: Vor allem an den Grenzen und in der Bahn sind die Kräfte der Bundespolizei zur Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Einsatz. Bei mehreren Millionen Grenzübertritten an einer der europäischen Hauptverkehrsadern für Güter- und Personenverkehr keine einfache Aufgabe. Die Beamtinnen und Beamten im Zuständigkeitsbereich der Inspektion haben 2022 deutlich mehr Straftaten festgestellt wie 2021. Einen Schwerpunkt stellen dabei unerlaubte Einreisen nach dem Aufenthaltsgesetz dar. Das sind beispielsweise Grenzübertritte ohne gültiges Ausweisdokument.
Landtagsabgeordneter Jonas Hoffmann lobt die Arbeit der Bundespolizei, die laut Aussage von Polizeidirektor Brandenburg bei Kontrolle und Fahndung große Erfolge aufweist und jeden Monat rund tausend Treffer bei der Strafverfolgung landet: „Unsere Polizeikräfte sorgen mit ihrem Einsatz dafür, dass wir sicher leben können. Gerade bei uns in der Grenzregion ist es wichtig, dass Bundes- und Landespolizei dafür Hand in Hand arbeiten. Vielen Dank an alle, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass Schaden abgewendet, Menschen geholfen und organisiertes Verbrechen bekämpft wird!“