Strahlkraft weit über die Region hinaus

Beim Besuch in Südbaden macht sich Andreas Stoch, Fraktions- und Landesvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, ein Bild vom Wintertourismus im Südschwarzwald. Wie groß das Einzugsgebiet und wie wichtig Schnee ist, stellen Verantwortliche am Notschrei und auf dem Feldberg und zwei SPD-Politiker aus der Region hervor. 

Aus ganz Deutschland kommen im Winter Menschen an den Notschrei, erklärt René Fleckenstein. Er ist Geschäftsführer des Nordic Centers und der dazugehörigen Arena. Als Bundesstützpunkt ist die Arena ein Ort, an dem Spitzensportler*innen trainieren und Wettkämpfe in Biathlon und Langlauf stattfinden. Auch Wettkämpfe der Para-Athlet*innen finden hier statt. Daneben können Interessierte hier Langlauf lernen und genießen. Im Jahr bringt das Angebot etwa 160.000 Gäste an den Notschrei, von denen viele auch in der Region speisen und übernachten.

Tagesgäste von Zürich bis Mannheim fahren im Winter mit Ski und Snowboard auf den Feldberg. Von 300.000 Gästen pro Winter sprechen Johannes Albrecht, Vorsitzender des Liftverbunds Feldberg und der scheidende Geschäftsführer der Feldbergbahnen, Julian Probst. In Spitzenzeiten wird täglich über eine Million Euro an Wertschöpfung erwirtschaftet, die unter anderem in Unterkünfte und Gastronomien im Umkreis fließen. 

Jonas Hoffmann, der als SPD-Abgeordneter die Region im Landtag vertritt, stellt fest: „Neben Industrie und Handwerk ist der Tourismus mit 370.000 Arbeitsplätzen in Baden-Württemberg ein entscheidender Faktor für unsere Wirtschaft.“ Und Julian Wiedmann, Kandidat der SPD für den Bundestag, ergänzt: „Das muss sich auch in Förderung zeigen. Es braucht Programme, die touristische Infrastruktur unterstützen – gerade solche mit überregionaler Bedeutung.“ Für Andreas Stoch ist klar: „Damit sich Regionen nachhaltig aufstellen können, gehören gute Konzepte und finanzielle Unterstützung zum Pflichtprogramm. Denn: Feldberg und Notschrei sollen Leuchttürme von Baden-Württemberg bleiben.“

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