Wie die Unterbringung Geflüchteter gelingen kann

Für große gesellschaftliche Herausforderungen braucht es passende Lösungen. Welche Ideen zur Unterbringung geflüchteter Menschen und der Energiewende in Fröhnd umgesetzt werden, hat SPD-Politiker Jonas Hoffmann mit Bürgermeister Michael Engesser besprochen. 

Zwei aktuelle Großprojekte stechen in Fröhnd ins Auge. Eines davon ist just abgeschlossen: Der im Oktober eingeweihte Solarpark bietet zukünftig Strom aus erneuerbarer Energie für rund 1.500 Haushalte. Außerdem werden mit einem Teil der Einnahmen die Gebühren für Wasser und Abwasser für die knapp 500 Menschen in Fröhnd gesenkt. SPD-Mann Jonas Hoffmann lobt: „So geht Infrastrukturentwicklung. Die Leute vor Ort profitieren durch niedrigere Kosten beim Wasser und das Umland von erneuerbarer Stromerzeugung. Und kein Cent muss an Russland oder Saudi-Arabien überwiesen werden. So gelingt die Energiewende.“ 

Die zweite Baustelle ist noch am Gerüst erkennbar: Gemeindehalle und das darin integrierte Rathaus werden saniert, dazu entsteht ein Anbau für die Feuerwehr. Hier sollen bald wieder Sitzungen des Gemeinderats und Veranstaltungen stattfinden. Die Küche darf derweil von Geflüchteten und ihren Familien genutzt werden, die in der ehemaligen Pension Wiese auf der anderen Seite der Straße leben. Ein Erfolgsmodell, wie Bürgermeister Engesser berichtet: „Hier wird gelebt, die Küche wird gemeinsam zum Kochen genutzt und immer einwandfrei hinterlassen.“ 

Für den Wahlkreisabgeordneten Jonas Hoffmann zeigt der Ansatz, wie die Unterbringung von Geflüchteten in ländlicheren Gebieten gelingen kann: „Ein viele Jahre leeres Gebäude ist wieder bewohnt. Statt Leerstand ist die Pension Wiese wieder mit Leben gefüllt. Integration ins Dorf kann gelingen, wo Offenheit, Pragmatismus und Engagement auf Dankbarkeit und Perspektive treffen. Das hat in Fröhnd vorbildlich geklappt.“

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